Bahnstrecke Buchholz-Harsefeld

 
 

Der Streckenabschnitt Buchholz in der Nordheide - Hollenstedt - Harsefeld war einst Teil einer direkten Bahnverbindung zwischen Berlin und Bremerhaven. So sah zumindest die anfängliche Planung aus. Durchgehende Züge hat die Strecke auf dieser Verbindung jedoch nie erlebt, und recht bald versank sie in der Bedeutungslosigkeit. Ende der 60er Jahre verlor sie ihre Personenverkehr. Anlass hierfür war der anstehende Neubau einer Brücke über die Fernbahngleise in Buchholz Ende der 60er Jahre. Da sich die Deutsche Bundesbahn diese Kosten sparen wollte, entschloss man sich zur Einstellung des Personenverkehrs auf diesem Streckenabschnitt. Auf der noch verbliebenen Strecke zwischen Harsefeld und Hollenstedt gab es weiterhin einen spärlichen Güterverkehr. Zwischen Hollenstedt und Buchholz wurden die Gleise in der folgenden Zeit abgetragen. Anfang der 90er Jahre schickte sich die Privatbahn EVB an, die Bahnstrecken im Elbe-Weser-Dreieck zu übernehmen und den Güterverkehr wieder auf die Schiene zu bringen. Für die Strecke Harsefeld-Hollenstedt kam jedoch schon wenige Jahre später das endgültige Aus: In Harsefeld wurde die Schienenverbindung gekappt. Im Jahr 2009 erfolgte schließlich der Abbau der Gleisanlagen. Schienen und Schwellen wurden an anderer Stelle im EVB-Netz wiederverwendet.

Eine kurze Streckengeschichte...